Mein erstes ätherisches Öl war ein Fläschchen Anis/Rosmarin von einer Firma mit dem Namen von Dornröschens Problem. Dazu bekam ich einige Bücher mit Rezepturen, die meiner Nase viel zu mächtig erschienen. So habe ich Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts nach qualifizierter Literatur über die ätherischen Öle und ihre Anwendung gesucht.
Das erste Buch in meinem Bücherregal über die "Himmlische(n) Düfte" gibt es in der Zwischenzeit in der 17. Auflage (2002 gab es eine vollständig überarbeitete, aktualisierte und neu gestaltete Ausgabe der ersten Auflage von 1989).
Das nächste Buch hat sich im Laufe der Jahre von einem schmalen Entlein zu einem großen Schwan entwickelt.
Seit dieser Zeit wende ich die ätherischen Öle nach den damals gültigen Verdünnungsempfehlungen an: 1 ml entspricht etwa 20 - 25 Tropfen ätherischem Öl.
Heute sind die Tropfvorrichtungen auf den Fläschchen feiner und so kann 1 ml zwischen 30 und 35 Tropfen ätherischem Öl entsprechen, manchmal sind es sogar 40 Tropfen.
Mit diesem Wissen ist man auch bei einem kleinen Verzähler auf der sicheren Seite. Allerdings sind Rezepturen mit Tropfenangaben nicht sehr genau, denn jedes ätherische Öl hat eine individuelle Konsistenz, Viskosität und Dichte, die sich im Laufe der Zeit verändern können und damit auch die Tropfengröße.

Hier ist zu sehen, wie zähflüssig Vetiver vom Spatel läuft und wie schwierig ein Tropfen abzuzählen ist.
Auf dem Video unten wird das ätheriche Öl der Grapefruit getropft.
Will man ganz korrekt und zuverlässig dosieren benötigt man eine Apothekerwaage, um die ätherischen Öle in Milligramm abwiegen. Hier ist auf einer Mischung die Angabe in Gramm zu sehen. Mit diesen Angaben könnte man die Rezeptur überall und mit ätherischen Ölen unterschiedlicher Firmen nacharbeiten.
Die richtige Dosierung ist wichtig - hier ist weniger mehr!

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